Diabeteszentrum Bogenhausen  
Prof. Dr. med. Marcel Roos
Dr. med. Susanne Kuhn
Dr. med. Andrea Trauner
Larisa Striebich 
Dr. med. Johannes Müller
Dr. med. Constanze Siebeck



       
 


Der Pate an deiner Seite 

Diabetes mellitus kommt meist unerwartet und plötzlich. Die Diagnose verändert das Leben maßgeblich und einschneidend. Häufig tritt die Erkrankung im Kindes- oder Jugendalter auf. Die Betreuung in diesem Alter ist klar geregelt, die Kinder- und Jugenddiabetologie übernimmt hier die Versorgung. Doch was ändert sich, wenn die Behandlung mit 18 Jahren an die Erwachsenendiabetologie übergeben wird?


→ keine permanente psychologische Unterstützung

 → keine Hilfestellung durch Sozialarbeiter bei Behördengängen, wie zum Beispiel der Führerscheinstelle, Sozialamt, Arbeitsamt oder auch dem Jugendamt

 → keinen Anspruch auf regelmäßige Schulungen


Was bedeutet das? 

Etwa 30-40 Prozent der jungen Erwachsenen verlieren nach dem Übergang von Kinder- und Jugendiabetologie zur Erwachsenendiabetologie den Kontakt zum Diabetologen, da sie mit der chronischen Erkrankung alleine überfordert sind.


Das Patensystem

Um den Übergang in die Erwachsenenmedizin zu erleichtern, wurde in unserer Schwerpunktpraxis dieses System, angelehnt an das Berliner Transitionsprogramm, entwickelt. Hier sollen Menschen mit Diabetes, die den Umgang mit der Erkrankung erlernt haben, jungen Erwachsenen für eine begrenzte Zeit zur Seite stehen und sie zur Selbstständigkeit begleiten. 


Der Pate/die Patin

Sie können sich vorstellen, jungen Erwachsenen, gemeinsam mit unserer Unterstützung, ehrenamtlich den Übergang in die Erwachsenenmedizin zu erleichtern und sie durch eigene Erfahrungen zu ermutigen, nicht aufzugeben? 

Folgendes erwartet Sie als Paten/Patin:

 → einjährige Begleitung des Paten-„Kindes“

→ Austausch von Erfahrungen

→ Hilfestellung bei Behördengängen oder dem Ausfüllen von Anträgen

→ Kommunikation über moderne Medien, wie z. B. WhatsApp (Sie entscheiden selbst, wie Sie kommunizieren möchten)

→ alle drei Monate Gruppentreffen und Austausch mit anderen Teilnehmern und dem Praxisteam

→ Unterstützung durch die Diabetesberater

 

Das Paten-„Kind“

Du fühlst dich häufig alleine und überfordert mit dieser chronischen Erkrankung und bist zwischen 18 und 25 Jahre alt? Würdest gerne wissen, wie andere das Alles meistern? Würdest den Diabetes am liebsten ignorieren und die Behandlung stoppen?

Folgendes erwartet dich als Paten- „Kind“:

→ einjährige Begleitung durch deinen Paten/deine Patin

→ Unterstützung bei Behördengängen oder dem Ausfüllen von Anträgen

→ Hilfestellung bei der Einstellung im Alltag

→ Kommunikation über moderne Medien, wie z. B. WhatsApp

→ alle drei Monate Gruppentreffen und Austausch mit anderen Teilnehmern und dem Praxisteam

→ gemeinsame Auswahl des Paten oder der Patin 


Sie fühlen sich angesprochen?!

 Dann sprechen Sie uns an!

 Informationen erhalten Sie direkt in der Praxis.